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Der frühe Vogel kann mich mal - oder: Wann haben Sie Ihren Höhepunkt?

91/2012

Editorial

Liebe Leser,

Bald werden sie wieder auf Sommerzeit umgestellt: Unsere Uhren, aber auch unsere Gehirne und Körper. Spätestens am ersten Arbeitstag nach dem 25. März werden einige von uns unangenehm bemerken, dass sich was verändert hat. Wir kommen etwas schwerer "in die Gänge" und am Abend sind wir häufiger noch top fit, wenn sich sonst schon eine schleichende Müdigkeit einstellt.

Der Beitrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Tagesrhythmus auf unsere Leistungsfähigkeit und wie ich dieses Wissen für ein effizienteres Arbeiten nutzen kann. Ein einfacher Test gibt Ihnen darüber hinaus Gewissheit, welcher Chronotyp Sie sind: Lerche, Normalo oder Nachteule. Machen Sie den Test, nennen Sie mir per E-Mail Ihren Typ und gewinnen Sie. Unter allen Teilnehmer an dieser nicht repräsentativen Umfage verlose ich ein persolog Zeitmanagement-Profil Online im Wert von 50 €.

Freuen Sie sich auf ein Thema, das Sie spätestens in einer Woche beschäftigen wird.

Viel Spass dabei wünscht Ihnen Ihr

Peter Gesser


Der frühe Vogel kann mich mal ...oder: Wann haben Sie Ihren Höhepunkt?

"I dont like mondays!" Der Musikredakteur der Rundfunkstation kommt mit der Auswahl des Titels der "Boomtown Rats" meinen Gefühlen heute morgen mal wieder sehr nahe. Seit 7 Uhr sitze ich am Steuer und bin immer noch nicht richtig wach. Und wenn ich in die Gesichter meiner Ampelnachbarn schaue, erkenne ich, dass ein kollektives Gähnen die Frühnachrichten im Radio begleitet. Auf der Autobahn geht's dann auch nur im Schneclkentempo weiter...dabei hat es heute morgen nicht geregnet und die Fahrbedingungen sind einwandfrei. Ja, es stimmt: Das Ruhrgebiet reagiert auch auf die Umstellung auf die Sommerzeit.

Die alljährliche Zeitumstellung macht es uns mal wieder bewußt. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere...und das in sehr unterschiedlichen Varianten,  Es gibt Frührhythmiker, im Volksmund sogenannte "Lerchen", die schon morgens am Frühstückstisch Ihren Partner mit allen möglichen Informationen zutexten. Sitzt auf der anderen Seite des Tisches ein Spätrhythmiker, also eine Eule, braucht sich die Lerche nicht darüber zu wundern, dass ihr Gesprächspartner sich eher einsilbig hinter die Tageszeitung zurpückzieht.

In den Zellen eines jeden Menschen ticken Billionen winziger Zeitmesser. Sie unterscheiden zwischen Tag und Nacht, steuern die Organfunktionen und regeln auch unsere Leistungsfähigkeit, die im Laufe eines Tages und in der Nacht stark schwankt. Doch glücklicherweise sind nicht alle Menschen gleich,  Auffallend ist, dass keiner dieser so genannten Chronotypen besser oder schlechter arbeitet. Alle haben Ihre Leistungshochs und Leistungstief   nur zu unterschiedlichen Zeiten.

Abendtypen „Eulen“ haben eine langsam gehende Uhr, die Ihnen erlaubt, bis tief in die Nacht leistungsfähig zu bleiben, dafür aber verhindert, dass sie frühmorgens problemlos aus den Federn kommen. Morgentypen „Lerchen“ wiederum wachen trotz eines durchschnittlich gleich großen Schlafbedürfnis auch ohne Wecker zeitig auf, sind rasch fit, bauen aber abends früher ab. Ihre Uhr geht überdurchschnittlich schnell.

Wenn Sie wissen wollen, ob Sie „Eule“ oder „Lerche“ sind, berechnen Sie an arbeitsfreien Tagen den Zeitpunkt Ihrer Schlafmitte. Der ist dann, wenn genauso viel Schlaf vor Ihnen wie hinter Ihnen liegt. Wer um 23 Uhr einschläft und um sieben Uhr aufwacht, hat demnach eine Schlafmitte bei drei Uhr. Extreme „Lerchen“ kommen auf Zeiten vor zwei Uhr, extreme „Eulen“ und manche Teenager auf Zeiten nach sieben Uhr. Zum durchschnittlichen Chronotypen zählen Menschen mit Schlafmittelpunkt um 4.30 Uhr,

Noch einfacher können Sie Ihren persönlichen Chronotypus ermitteln, wenn Sie sich für sich einen einfachen Schnelltest 5 Minuten Zeit nehmen. Der Fragebogen führt Sie zu einer Auswertung, über deren Skala Sie eine schnelle Einschätzung zum Typen und auch zu der Frage "Wie ausgeprägt ist diese Verhalten bei mir?" erhalten.

Hier der Link zum Test: Welcher Chrontyp bin ich?

4 Praxis-Tipps zum Tagesrhythmus:

  • Was für ein Typ bin ich? Analysieren Sie Ihren Tagesrhythmus und machen Sie sich bewusst, welche Zeiten bei Ihnen eher Leistungstark und welche Leistungsschwach sind.
  • Konsequent starke Zeiten nutzen: Eine Stunde während meines Leistungshochs (bei normalen Chronotypen zwischen ca. 8.00 und 10.00 Uhr) ergibt mehr als eine Stunde im Leistungstief (zwischen ca. 12.00 und 14.00 Uhr). In der Konsequenz bedeutet das:  A-Aufgaben, also Aufgaben, die eine hohe Konzentration erfordern und für meinen Erfolg äußerst wichtig sind, in leistungsstarke Zeiten legen. 
  • Konzentriert das Leistungshoch nutzen: Schließen Sie Störungen in diesen Zeiten nach Möglichkeit aus. Stellen Sie auch das Telefon für eine Stunde um und versuchen Sie, sich in dieser "stillen Stunde" für andere nicht erreichbar zu machen. Diese Stunde konzentriertes Arbeiten im Leistungshoch bringt Ihnen nachhaltig bessere Arbeitsergebnisse und Sie schaffen deutlich mehr. Ein Vorgehen vielleicht nicht für jeden Tag, doch zumindest einmal die Woche.
  • Schwache Zeiten strategisch füllen: Versuchen Sie nicht, Ihr Tief mit starkem Kaffeegenuss zu überwinden. Legen Sie C-Aufgaben und Routinetätigkeiten in Zeiten Ihres Leistungstiefs. Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, entspannen Sie sich besser bei einem Glas Mineralwasser und nutzen Sie die Zeit für soziale Kontakte.

Und noch ein letzter Tipp zur Zeitumstellung in der nächsten Woche: Beugen Sie dem Schleichverkehr auf der Autobahn und dem kollektiven Gähnkonzert an der Ampel vor, indem Sie am Sonntagabend des 25. März eine Stunde eher ins Bett gehen.

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Senden Sie mir per E-Mail das Ergebnis Ihres Tests zu (Eule, Normalo oder Lerche) und gewinnen Sie einen Zugangscode für ein persolog Zeitmanagement-Profil im Wert von 50 €. Einfach auf den Link klicken und bis zum 24. März 2012 absenden. Unter allen Einsendern verlose ich einen Zugangscode, der bis zum 30.4.2012 gültig ist. Der Gewinner wird von mir benachrichtigt.

Mit dem Fragetool des persolog Zeitmanagement-Profils Online reflektieren Sie Ihr derzeitiges Zeitmanagement. Die Online-Auswertung ist auf Sie persönlich zugeschnitten. Sie erfahren durch die Ist-Analyse, wo Ihre Stärken und Begrenzungen im Umgang mit der Zeit liegen. So identifizieren Sie konkrete Ansatzpunkte, für individuelle Veränderungen. Sie bekommen umsetzbare Handlungsstrategien an die Hand, mit denen Sie Ihr Zeitverhalten schnell und langfristig optimieren.


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